Jahreshauptübung der Freiwilligen Feuerwehr Sulzfeld


Nicht, wie sonst üblich in Sulzfeld, sondern in Zaisenhausen fand in diesem Jahr die Jahreshauptübung der Freiwilligen Feuerwehr statt.

Am Samstagnachmittag war es während Wartungsarbeiten in der Lackierkabine der Firma Dieffenbacher zu einem Brand gekommen. Dabei wurden drei Mitarbeiter verletzt und mussten gerettet werden. Dies war die Ausgangslage bei der von Rainer Hable, Klaus Zill und Jürgen Schaub groß angelegten Übung. Nachdem das Feuer von Mitarbeitern nicht gelöscht werden konnte, wurde um 17:00 Uhr die Feuerwehr alarmiert. Kurz danach traf die Feuerwehr aus Zaisenhausen am Übungsort ein, erkundete die Lage und nahm den ersten Löschangriff vor. Gleichzeitig wurden die Rettungsmaßnahmen für die drei verletzten Mitarbeiter eingeleitet. Die Wehren aus Sulzfeld und Flehingen wurden alarmiert, da sich das Feuer inzwischen weiter ausbreitete und auf das Farbenlager übergriff.

Um das gemeinsame Vorgehen zu koordinieren, wurde nach deren Eintreffen eine Führungsgruppe unter anderem aus der Wehr von Sulzfeld mit Kommandant Volker Schäufele, aus Zaisenhausen mit Kommandant Marco Fischer sowie dem Kreisbereitschaftsführer des DRK, Herbert Mühlberger, gebildet.

Immer wieder wurden den Rettungskräften von den Übungsleitern weitere Ereignisse eingespielt. So meldete sich während der Übung ein Löschtrupp nicht mehr, welcher sich mit Atemschutz im verrauchten Gebäude befand. Dieser Löschtrupp musste von der Feuerwehr gefunden und aus dem Gebäude in Sicherheit gebracht werden. Die Verletzen wurden jeweils an das DRK Zaisenhausen übergeben und von diesem versorgt.

Weiterhin musste unter Atemschutz eine Tür mit einem Winkelschleifer aufgetrennt werden, um in die Halle vorzudringen. Mit mehreren Strahlrohren wurde der Brand bekämpft. Die Drehleiter aus Flehingen unterstützte die Löscharbeiten vom Dach aus.

An der Übung nahmen 8 Fahrzeuge der Feuerwehr, darunter die Drehleiter von Flehingen, teil. Vor allem die Wasserversorgung musste für die Fahrzeuge sicher gestellt werden. Deshalb wurde zusätzlich zu den Hydranten die Wasserversorgung über eine Saugleitung von der rund 400 Meter entfernten Kohlbach sichergestellt.

Die anspruchsvolle Übung wurde von den Bürgermeistern Eberhard Roth und Wolfgang Bratzel sowie den Gemeinderäten verfolgt. Außerdem beobachteten der stellvertretende Kreisbrandmeister Klaus Mayer, Unterkreisführer Hans Meffle, vom Polizeirevier Bretten der stellvertretende Revierleiter Günter Kolb und von der Firmenleitung Geschäftsführer Günter Dieffenbacher aufmerksam das Geschehen.

Insgesamt waren 62 Feuerwehrleute, und acht Einsatzkräfte des DRK mit Karl-Heinz App an dessen Spitze, vor Ort.

Ziel der Übung war die Zusammenarbeit mehrer Wehren und dem DRK zu proben, was auch sehr gut gelungen ist.


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