Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Sulzfeld


Im Dienst des Nächsten sind die Sulzfelder Feuerwehrmänner Alwin Krüger und Markus Pfefferle seit 25 Jahren aktiv. Auf der Generalversammlung am Freitagabend ehrte Kreisbrandmeister Thomas Hauck die beiden Floriansjünger mit einer Urkunde und dem Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber. Walter Stupp, der seit 40 Jahren aktiv ist, konnte auf Grund einer Erkrankung sein Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold nicht entgegen nehmen. 

Jahrzehnte im Dienst der Feuerwehr, diesen Weg haben die per Handschlag neu aufgenommenen Mitglieder Stefanie Maier, Stefan Hertle, Gerd Nagel, Katharina Neumaier und Stephanie Mayer noch vor sich.

 „Es war oft großes Standvermögen gefragt, um unsere anspruchsvollen Einsätze durchführen zu können“, resümierte Kommandant Volker Schäufele in seinem Jahresbericht. Die Floriansjünger seien 41 Mal ausgerückt, davon unter anderem zu sechs Bränden, 21 technischen Hilfeleistungen und sieben Brandsicherheitswachen, war zu hören. Der Großteil der Einsätze, 28 an der Zahl, seien abends in der Zeit zwischen 17 Uhr und 7 Uhr morgens über die Bühne gegangen. Man sei auch tagsüber mit einem Durchschnitt von 14 Kameraden immer einsatzfähig gewesen und die geforderte Einsatzzeit von 10 Minuten zwischen der Alarmierung und dem Eintreffen stets erreicht. Die aktive Wehr habe an 28 Übungen und Schulungen teilgenommen. Im Hinblick auf den Kenntnisstand und die technische Ausrüstung sei die Leistungsfähigkeit der Wehr laut Schäufele „den vorstellbaren Anforderungen gewachsen“. So habe man im Dezember einen neuen Ölabwehranhänger erhalten. In den kommenden Jahren müsse man über einen Ersatz für das in die Jahre gekommene Löschfahrzeug 8 „LF8“ aus dem Jahr 1984 nachdenken, so der Kommandant. Im Wege der Brandschutzerziehung habe man Kenntnisse im Kindergarten und in der Grundschule vermittelt. Weiter vorantreiben wolle man zudem die Ausrüstung der privaten Haushalte mit Brandschutzmeldern. Wichtig sei auch der stetige Austausch mit den Wehren der Nachbargemeinden. „Dadurch bleiben wir auf dem Stand der Zeit“, verdeutlichte Volker Schäufele. 

Nicht wegzudenken aus Sulzfelds Kulturlandschaft sei die hauseigene Kapelle. Beim Tag der Feuerwehr am 6. Mai in diesem Jahr werde man sich und die Arbeit der Wehr der Bevölkerung vorstellen. Schriftführer Karl Hagenbucher informierte in seinem Tätigkeitsbericht über die Mitgliederzahlen: Die aktive Wehr hat 53 Kameraden und die Kapelle 59 Mitglieder. Die Wehr wird von 31 passiven Mitgliedern inklusive der Altersmannschaft unterstützt. Ehrenkommandant Wolfgang Kern berichtete von den Aktivitäten der Altersmannschaft, die unter anderem für die Pflege der Grünanlagen rund um das Feuerwehrhaus verantwortlich zeichnet.

Als Obmann der Kapelle blickte Ulrich Kammerer „auf ein ereignisreiches Jahr zurück, bei dem erstmals unser Frühjahrskonzert ausfallen musste“. Die Kapelle hatte im vergangenen Jahr einige Monate keinen Dirigenten und wurde vom Vizedirigenten Andreas Eigenmann geleitet, ehe mit Gerd Nagel ein neuer musikalischer Leiter seinen Dienst antrat, hieß es. Die 67 Mitglieder zählende Jugendkapelle habe eine Probefreizeit in Freiburg absolviert sowie unter anderem beim Weinblütenfest gespielt, erzählte die Leiterin Michaela Brüssel.

„Wir haben im vergangenen Jahr 10 neue Mitglieder für die nun 25 Kameraden zählende Jugendwehr gewinnen können“, zeigte sich Jugendwart Billy Ege in seinem Bericht erfreut über den Zuwachs. 

Bürgermeister Eberhard Roth bescheinigte der Wehr: „Sie haben eine positive Atmosphäre, die die Grundlage für die guten Leistungen ist. Es ist außerordentlich positiv, dass die Mitgliederzahl der Jugendwehr innerhalb eines Jahres so enorm verstärkt werden konnte“. Im Bereich des Umweltschutzes werde die Arbeit der Wehr in den kommenden Jahren zunehmen, prognostizierte der Rathauschef.

Claudia Pospieszczyk

Kreisbrandmeister Thomas Hauck, Alwin Krüger, Markus Pfefferle, 

Kommandant Volker Schäufele und Bürgermeister Eberhard Roth (v.l.n.r.)

Foto: Claudia Pospieszczyk

 


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